Ysop ist ein beliebtes Küchenkraut, das in der Natur weit verbreitet ist. Es wächst an sonnigen Plätzen auf steinigem und kalkreichen Untergrund. Im Garten verträgt es auch humose und durchlässige Böden.
Mit seinen unzähligen Blüten bietet Ysop zahlreichen Insekten und Bienen eine ausgezeichnete Nahrungsquelle. Im Garten kann er als Schmuckpflanze und als Heil- bzw. Würzpflanze verwendet werden.
Hyssopus enthält neben Gerb- und Bitterstoffen ätherische Öle, Flavonoide und den Farbstoff Hyssopin. Ysop regt die Verdauung sowie den Appetit an und stärkt den Magen. Bei Magenkrämpfen ist er ein bewährtes Mittel zur Krampflösung.
Blätter und frische Triebspitzen können ganzjährig frisch geerntet werden. Will man sich einen Vorrat anlegen, ist es ratsam, unverholzte Triebe während der Blüte zu schneiden. Nach der Trocknung sollten sie luftdicht verschlossen werden, um das Aroma und die Würze zu erhalten. In der Küche können Sie Ysop in Salate, Soßen, Suppen und zu Bohnengemüse geben.
Besondere Pflege ist bei Ysop nicht nötig. Beim Rückschnitt sollten Sie allerdings bedenken, dass es sich um einen Halbstrauch handelt, der nicht komplett bis zum Boden zurückgeschnitten werden sollte. Schneiden Sie immer nur bis etwas oberhalb der verholzten Triebe, dann werden Sie lange Freude an der Pflanze haben.
Blütenfarbe: |
blau |
Blütezeit: |
Juli - August |
Höhe: |
40 - 60 cm |
Lichtverhältnisse: |
sonnig |
Standort: |
Felssteppe / Steinanlage / Freifläche |
Bodenfeuchte: |
trocken |
Lebensbereich: |
FS/St/Fr1b so |
Nahrungsquelle für: |
Bienen, Insekten |
Wintergrün: |
ja |
Duftpflanze: |
ja |
Heimische Wildstaude: |
ja |
Pflanzabstand: |
40 cm; 6 Stk./m² |
Pflanzenfamilie: |
Lamiaceae |